Hybride Wärmepumpen: Ein variables System – viele Einsatzmöglichkeiten

Die Hybrid-Wärmepumpe ist die Kombination aus einer elektrisch betriebenen Wärmepumpe mit einem fossilen Wärmeerzeuger (z. B. Gas-, Öl- oder Holzkessel), die über eine intelligente Regelungseinheit miteinander kommunizieren. Sie werden als Kompaktgeräte bei Ein- und Zweifamilienhäusern eingesetzt oder sie werden aus Einzelkomponenten (Wärmepumpe, Brennwertgerät, Speicher) als bivalente Systeme individuell auch für Mehrfamilienhäuser geplant und eingebaut.

Hybride Wärmepumpen bieten eine Reihe von Vorteilen:

  • Senkung der Betriebskosten: Das Hybridsystem kann eigenständig in Abhängigkeit von den aktuellen Energiepreisen von Gas, Öl oder Strom entscheiden, welcher Wärmeerzeuger betrieben wird, und dadurch die Betriebskosten senken.
  • CO2-Reduktion: Zur Minimierung der Umweltbelastung entscheidet die Hybrid-Wärmepumpe eigenständig in Abhängigkeit von den zu erwartenden CO2-Emissionen, welcher Wärmeerzeuger im aktuellen Betriebspunkt die geringere Umweltbelastung aufweist.
  • Schrittweise Sanierung möglich: Eine Möglichkeit für die schrittweise energetische Modernisierung ist die Ergänzung einer bestehenden fossilen Heizungsanlage mit einer Wärmepumpe im ersten Sanierungsschritt. Das bestehende Wärmeverteil- und übergabesystem kann weiter genutzt werden.

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