Hybride Wärmepumpensysteme

Die intelligente Kombination zweier Technologien

Hybride Wärmepumpen eignen sich sowohl für den Einsatz im Neubau als auch im Bestand. Sie können gewährleisten, dass zu jedem Zeitpunkt das Gebäude mit dem jeweils günstigsten Wärmepreis beheizt wird, da auf mögliche Schwankungen der Energiepreise unkompliziert durch den zweiten Wärmeerzeuger reagiert wird. Diese Funktion ist in den Reglern der meisten Hybrid-Wärmepumpen integriert.

Unter hybriden Wärmepumpen versteht man Heizungsanlagen mit einer elektrisch betriebenen Wärmepumpe in Kombination mit mindestens einem weiteren primären Wärmeerzeuger (z. B. Öl-, Gas- oder Festbrennstoffkessel) und einer übergeordneten Regelung. Hybrid-Wärmepumpen sind entweder als komplette Einheit verfügbar oder werden aus Einzelkomponenten zusammengeführt.

Vorlauftemperatur des Heizsystems (Heizen und Trinkwarmwasserbereitung):

Kann die Wärmepumpe die für das Heizsystem geforderte Vorlauftemperatur alleine nicht ganzjährig bereitstellen, wird der zweite Wärmeerzeuger zugeschaltet. Anstelle der Sanierung des Heizverteilsystems, um die Systemtemperaturen zu senken, stellt die Hybrid-Wärmepumpe eine wirtschaftliche Alternative dar.

Heizleistung (Heizen und Trinkwarmwasserbereitung):

Falls eine Wärmepumpe die benötigte Heizleistung nicht ganzjährig allein zur Verfügung stellen kann, dient der zweite Wärme-erzeuger zur Deckung der Spitzenlast.

Wärmequellentemperatur:

Wird die minimal zulässige Wärmequellentemperatur unter-schritten (z. B. beim Einsatz einer Luft-Wasser-Wärmepumpe in kälteren Regionen), gleicht das hybride Wärmepumpensystem die Temperaturdifferenz aus.